Unsere Lieblingsausflugsziele in der Umgebung

⇒ Guadalest mit Rundfahrt durch die Sierra de Aitana
⇒ Fonts de l'Algar (Wasserfälle mit natürlichen Becken zum Baden)
⇒ Altea
⇒ Aufstieg auf den Gipfel des Peñón de Ifach bei Calpe
⇒ Granadella Bucht und Cabo de la Nao
⇒ Valencia
⇒ Alicante
⇒ Ausflug auf die Insel Tabarca 

Guadalest mit Rundfahrt durch die Sierra de Aitana

Guadalest (Valencianisch: El Castell de Guadalest) ist ein kleiner Ort in der Provinz Alicante in Spanien, im Verwaltungsgebiet der Marina Baixa. Der Ort ist von Villajoyosa nur rund 30 km entfernt und liegt auf einer Anhöhe über dem Tal des Rio Guadalest.
Beim Besuch mit dem Auto müssen Sie eine kleine Gebühr für einen bewachten Parkplatz in Kauf nehmen.  Oben auf dem Hauptplatz de ehemaligen Festungsanlage  angekommen erschließt sich Ihnen ein wunderbarer Rundblick über die Berge mit dem türkisfarbenen Stausee des Rio Guadalest.

Empfehlenswert ist es, Guadalest mit einer Rundfahrt durch die Sierra de Aitana zu verbinden. Wer gerne wandert, sollte sich z.B. unter https://my.viewranger.com/ eine Wanderung auswählen, welche mit der angebotenen App auf das Handy gespeichert werden kann.

Fonts de l'Algar (Wasserfälle mit natürlichen Becken, die zum Baden einladen)

Die Fonts d'Algar, 28 km von Villajoyosa und 3 km vom Stadtzentrum Callosa d'en Sarrià in Richtung Bolulla entfernt, sind ein erfrischendes  Naturschauspiel inmitten eines Naturschutzgebietes. Eine Abfolge von kleineren und größeren Wasserfällen mit natürlichen Becken entlang des Algar-Kanals („Höhle“ auf Arabisch) laden zum Baden und zu einer Abkühlung ein. Im kristallklaren türkis schimmernden Wasser der Karstbecken wird so mancher Hitzetag erträglich. Der Hit für Kinder ist ein natürlicher Sprungturm!

Für Selbstversorger sind mehrere Picknick-Areas ausgewiesen. Direkt im Bereich der Becken ist es nämlich untersagt zu essen. Weiters gibt es zahlreiche (eher überteuerte) Restaurants, die sich entlang der Straße zum Eingang hin angesiedelt haben. 

Unser Tipp: in der Früh oder am Nachmittag kommen, um den größten Touristenströmen in der Hochsaison zu entgehen.

Mehr Infos zu aktuellen Preisen und Öffnungszeiten finden Sie unter: http://www.lesfontsdelalgar.com/

Altea

Altea (22.000 Einwohner) ist eine Gemeinde an der Costa Blanca im Südosten von Spanien und gehört auch zur Provinz Alicante. Sie ist 21 km von Villajoyosa entfernt und mit dem Auto sehr leicht erreichbar. Altea ist vor allem für seinen Ortsteil Altea la Vella bekannt, welches schon von Weiten an seinen schönen weißen Häusern erkennbar ist. Ein Spaziergang durch die engen Gassen mit vielen kleinen Boutiquen und Einkaufsläden, Bars und Restaurants ist immer wieder schön. Allerdings muss man in der Hochsaison mit vielen Touristen rechnen.

Wer mal wieder Lust auf italienische Kost hat - vor allem Pizza - dem sei die Pizzeria El Castell im Altstadtviertel empfohlen. Carrer Salamanca, 14, 03590 Altea. Täglich ab 12 Uhr geöffnet. Eine Reservierung am Wochenende in der Hochsaison ist empfehlenswert: www.elcastellaltea.com

Aufstieg auf den Gipfel des Peñón de Ifach bei Calpe

Seit jeher ist der Ifach das Wahrzeichen der Costa Blanca. Bereits in der Antike diente er als Orientierungsmarke für Seefahrer. An seinem Fuß siedelten Iberer, Phönizier, Römer und Byzantiner.
Mit insgesamt 45 Hektar ist der Parque Natural del Peñón de Ifach einer der kleinsten Europas. Die Fauna am Ifach ist einzigartig: 300 verschiedene Tierarten, darunter 60 Vogelarten, wurden hier gezählt. 
Je höher man aufsteigt, desto atemberaubender werden die Ausblicke. Der doch zwischenzeitlich recht anstrengende Pfad wird spätestens oben am 325 m hohen Gipfel belohnt. Der Blick reicht kilometerweit die Küste entlang bis nach Moraira und darüber hinaus. Bei klarem Himmel soll man sogar die 90 Kilometer entfernte Baleareninsel Ibiza sehen. Dies war uns leider bislang noch nie vergönnt…

Wer nach den Mühen eine Abkühlung im Wasser sucht, dem sei der kleine Strand direkt am Hafen empfohlen. Hier schwimmen Sie im glasklaren Wasser aufgrund des weißen Steinstrandes direkt am Fuße des Ifachs.

Granadella Bucht und Cabo de la Nao

Die Granadella Bucht gilt als eine der schönsten Strände an der Costa Blanca. Sie wird von zwei sog. barrancos des Granadella geformt, der durch dicht mit Aleppo-Pinien bewachsene Wälder seinen Weg zum Meer findet. Die traumhafte Bucht ist ein schöner Ausgangspunkt zum Schnorcheln oder Tauchen. Durch den Kiesstrand gibt es hier meist klares Wasser. Auch ein kleines Cafe und ein landestypisches Restaurant gibt es vor Ort. Im Hochsommer ist die Bucht allerdings sehr oft überlaufen; daher - wenn möglich - eher einen Besuch in der Nebensaison einplanen.

Das Cabo de la Nao, valencianisch Cap de la Nau (Kap des Schiffes), ist ein markantes Kap an der Costa Blanca, welches die Buchten von Alicante und Valencia trennt. Auf dem Kap steht über der Steilküste ein markanter weißer Leuchtturm. In unmittelbarer Nähe gibt es das Restaurante Cabo de la Nao mit kleiner Terrasse und fantastischem Blick entlang der Steilküste. Vom kleinen Aussichtspunkt nebenan hat man einen sensationellen Blick auf die Klippen und das tiefblaue Meer.

Valencia

Valencia - nach Madrid und Barcelona drittgrößte Stadt Spaniens - ist eine tolle, pulsierende Metropole an der Ostküste Spaniens und allemal einen Ausflug wert! Eineinhalb Autostunden von Villajoyosa entfernt, taucht man ein in die Wiege des spanischen Nationalgerichts - der Paella Valenciana. Das mit Safran veredelte Reisgericht hat hier seinen Ursprung und ist an nahezu jeder zweiten Ecke der Stadt in einer der vielen qualitativ hochwertigen Restaurants zu bekommen. Unser Tipp für einen sehr authentischen und weniger touristisch gefärbten Auftritt des Klassikers ist die sogenannte Albufera, ein Feuchtgebiet im Südosten der Stadt, wo seit Generationen der arroz angebaut wird und in familiären Gaststätten die hohe Kunst des socarrat gelebt wird.

A propos Gastronomie, zwei Getränke sollte man während eines Aufenthaltes probiert haben: die horchata, eine Art Mandelmilch und das Agua de Valencia, das so rein gar nichts mit Wasser zu tun hat, sondern vielmehr mit Champagner und Höherprozentigem. Orangensaft spielt übrigens eine nicht unbedeutende Rolle… 

Wer Historisches liebt, hat in Valencia für mindestens einen vollen Tag etwas zu tun. Mehrere Reisen in eine unserer Lieblingsstädte des Mittelmeeres geben uns die Erlaubnis, eine Handvoll Sightseeing-Tipps für Interessierte zu bieten: Besucher starten am besten südlich der Altstadt mit einem Abstecher ins Stierkampfmuseum. Gleich daneben ist der im Jugendstil gebaute Bahnhof zu bewundern, von dem man stur geradeaus Richtung Rathaus (Plaza de Ayuntamiento) geht. Liebhaber von Menschenansammlungen, Feuerwerken und Böllerschüssen kommen insbesondere zwischen 15. und 19. März hierher, nämlich zu den Feierlichkeiten der Fallas, den wichtigsten fiestas der Valencianos; Details und Infos würden hier den Rahmen sprengen und wir verbleiben mit freundlichem Hinweis auf das WeltWeiteDings… Weiter in nördlicher Richtung, vorbei an köstlichen Tapas-Bars, gelangt man zu einem hübschen Platz, der von der berühmten Kathedrale aus dem 13. Jhdt. dominiert wird; berühmt deshalb, weil hier angeblich der Heilige Gral aufbewahrt wird. Spannender finden wir aber den Aufstieg auf den Glockenturm, den Miguelete, von dem man einen wunderbaren Blick über die Stadt genießt. Unweit der Kathedrale sollte man zwei historischen Bauten dringlichst einen Besuch abstatten: dem köstlich-phantastischen, über 100 Jahre alten Mercado Central (Jugendstil!) sowie der Seidenbörse aus dem 15. Jahrhundert, einem gotischen Profanbau, dem von der UNESCO Weltkulturerbe-Status zuerkannt wurde.
Ein Highlight sollte jedenfalls bei einem Valencia-Besuch nicht versäumt werden: eine visita der hochfotogenen Ciudad de las Artes y Ciencias, der „Stadt der Künste und Wissenschaften“, welche entlang des Unterlaufes des trocken gelegten Flusses Turia mit phantastisch-surrealen Bauwerken punktet: vor allem die Oper, das Hemispheric (I-Max-Kino), das Naturwissenschaftliche Museum und eines der größten Aquarien Europas, das Oceanográfic, machen einen nachhaltigen Eindruck. Santiago Calatrava hat hier die Stadt in ein Millionendebakel gestürzt und gleichzeitig die staunenden Besucher in Entzücken versetzt…

Nachtschwärmer sollten spätestens jetzt mit einem der durchaus günstigen Taxis Richtung Innenstadt fahren, um im angesagten Barrio del Carmen den Finger an den Puls der Stadt zu legen.

Alicante

Alicante (330.000 Einwohner) ist die nächst gelegene größere Hafenstadt an der Costa Blanca im Südosten Spaniens und die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Altstadt El Barrio de Santa Cruz (unter den Studenten auch nur Barrio genannt) mit ihren engen Gassen und den bunten Häusern, die häufig mit Blumentöpfen dekoriert sind, ist ein Paradies für Nachtschwärmer. Von hier aus führen ein Aufzug und ein steiler Weg zur mittelalterlichen  Burg Castillo de Santa Bárbara, das auf einem Hügel mit eindrucksvollem Blick über die Mittelmeerküste liegt.
Am schönsten ist es, die Burg am späten Nachmittag / frühen Abend zu besuchen, wenn die Sonne tief steht und die Landschaft in ein orangerotes Farbenmeer taucht.
In den Sommermonaten (Juli und August) ist die Burg täglich von 10 bis 24 Uhr geöffnet. Im April, Mai, Juni und September von 10 bis 22 Uhr und von Oktober bis Ende März von 10 bis 20 Uhr.
Mehr Infos finden Sie unter: www.castillodesantabarbara.com

Die berühmte, von Palmen gesäumte und mit 6,5 Millionen Marmorsteinchen in Wellenform geschmückte Promenade Alicantes, die Explanada de España, ist ein abendlicher Treffpunkt der Alicantiner. Sie ist der Ort für den typischen spanischen paseo oder für Musikkonzerte unter freiem Himmel. Von hier aus ist man in nur rund 2 Minuten am weitläufigen, aber meist gut besuchten Sandstrand von Alicante, der Playa del Postiquet. 

Ausflug auf die Insel Tabarca

Von Alicante aus wird die wenige Kilometer entfernte Insel Tabarca verwaltet. Einst ein Schlupfwinkel für Piraten, wird die Insel heute vor allem an Wochenenden in der Hochsaison von Touristen besucht.  
Mit dem Boot vom Yachthafen Alicantes aus fährt die Fährgesellschaft Kontiki in ca. einer Stunde auf die Insel. Hin- und Rückfahrt kosten 19 Euro, Kinder bis 4 Jahre gratis. 
Montag bis Freitag: Alicante - Tabarca: 11h | Tabarca - Alicante: 16:30h
Samstag: Alicante - Tabarca: 11h und 13:30h | Tabarca - Alicante: 17h
(Stand: November 2018)
Aktuelle Infos unter: www.cruceroskontiki.com

Unser besonderes Service: Für die einfache Orientierung (und falls das Smartphone einmal das Zeitliche segnen sollte) stellen wir für Sie die aktuelle Straßenkarte Costa Blanca im Maßstab 1: 130.000 zum Ausleihen zur Verfügung!